Heißluftballonfahrt Bremervörde

Aufzeichnung einer Urlauberin Bremervörde:

Samstagnachmittag, heute soll die Heißluftballonfahrt Bremervörde aus starten. Nachdem es gestern und heute geregnet hat, ist heute ein neues Treffen für Morgen angesetzt. Zur Kaffeezeit am Startplatz Haus am See auf der Wiese vom Gasthof Pülsch.

Der Ballonfahrer mit dem silbernen VW-Ballon will mich mitnehmen. Herr Klose, der Metrologe vom Wetterdienst, sagte für den Abend für die Heißluftballonfahrt Bremervörde schönes Wetter Heißluftballonfahrt Bremervördevoraus.

Kaffeezeit: Es wird heller und die Sonne kommt wirklich raus und der Himmel ist zu sehen in Bremervörde. Doch die Flaggen auf dem Gelände zeigen mächtig viel Wind und wechselnde Windrichtungen an, sodass der Pilot nicht an den Start geht. Neuer Starttermin jetzt: Sonntag ein Morgenstart.

Der nächste Morgen. Nach dem Treffen um sechs Uhr (!) sitzen wir mit dem Piloten auf der Besucherterrasse. Dichter Nebel verhindert erneut den Start. Auch die Fahnen zeigten kaum Wind an. Also keine Chancen, dass die weiße Wand verschwindet. Erneut Startverschiebung, diesmal auf den Nachmittag.

Start frei zur Heißluftballonfahrt Bremervörde

Zur Kaffeezeit, auf den Startplatz fährt das Ballonfahrzeug. Der Korb aus geflochtenem Peddigrohr wird ausgepackt, die (schlaffe) Ballonhülle ausgerollt und ein riesiger Ventilator aufgestellt. Das starke Gebläse bringt mächtig Luft in die Nylonhülle, so dass sich der Ballon schnell aufbläht. Jetzt wird der Doppelbrenner eingeschaltet. Meterlange Flammen erwärmen die kalte Luft – und schon richtet sich der 5.000-Kubikmeter-Heißluftballon auf. Alles muss ganz schnell gehen. Rein in den Korb und mit weiteren Feuerstößen hebt sich der Ballon vom Startplatz zur Heißluftballonfahrt Bremervörde in die Lüfte. Begleitet vom fauchenden Brenner haben wir in wenigen Minuten eine ansehnliche Höhe erreicht. Zügig passieren wir den Vörder See, während wir weiter steigen und steigen.

Freie Heißluftballonfahrt Bremervörde

Der Heißluftballonpilot ist zufrieden, wir nehmen ein wenig Fahrt auf. Aus der Höhe ist die Sicht ungewohnt über Bremervörde, aber gut. Mit ca. 50 km Sicht bis nach Bremerhaven, ich konnte die ganze Nordseeküste sehen. Die Stadt Bremervörde, alle angrenzenden Gemeinden Börde Lamstedt mit Hollnseth, Gnarrenburg, Fredenbeck mit der Gemeinde Kutenholz die Geestequelle mit Alfstedt. Ort Ebersdorf und Oerel. Samtgemeinde Oldendorf, Estorf, Heinbockel und natürlich auch Selsingen mit den Gemeinden Deinstedt, Farven und das Lager Sandbostel.

Filmkulisse im Landkreis.

Die Gedenkstätte Sandbostel ist ein Erinnerungsort im Landkreis Rotenburg von internationaler Bedeutung. Das war nicht immer so. Lange vor den Anfeindungen begleiteten Bemühungen des Gedenkstättenvereins. Hier an der Stätte des Leidens und Sterbens Tausender einen würdigen Ort des Gedenkens, der Bildung und Erinnerung zu schaffen. Das Gelände wurde bis vor kurzen auch anderweitig genutzt. Nicht nur als Gewerbegebiet, sondern auch als Spielfilmkulisse. Im Jahre 1972 für die Simmel Verfilmung „Der Stoff, aus dem die Träume sind“ mit Hannelore Elsner. Neun Jahre später für den Spielfilm „Das Ende vom Anfang“, Heimatdrama mit Harald Dietl.

Aber jetzt ändert sich die ungewöhniche Sicht: Wir sinken, da wir weiter unten mehr Fahrt machen. Schnell haben wir die Oste erreicht und Telefonkontakt mit der Bodenmannschaft, die zwischen Elm und Bremervörde fährt. Das Begleitfahrzeug am Boden, auch „Verfolger“ genannt.

Landung hinterm Deich

Weiter geht der Weg auf Lamstedt zu, nach einer Weile über Felder, Wiesen und Deichen und entlang zahlreicher Gräben- und Wasserläufe. Wir landen unterhalb der Elbe hinter Hemmoor. Jetzt heißt es, gut festhalten und leicht in die Hocke gehen, um dass Aufsetzten abzufedern. Die Landung klappt perfekt. Schnell sind einige Helfer da, die mit anpacken. Die „Verfolger“ sind auch schon am Landeplatz eingetroffen und gemeinsam wird die Hülle zusammengelegt und verpackt.

Nachdem alles verstaut ist, kommt meine Ballonfahrertaufe. Der Pilot erklärt mir, dass Ludwig XVI. verfügt hat, dass nur Adelige in den Heißluftballon dürfen. Daher werde ich jetzt mit Erde, Feuer und Sekt in den Adelsstand der Heißluftballonfahrer erhoben. Nach einem Glas Sekt geht es zurück zum Ballon Startplatz Bremervörde, dem Ausgangspunkt unserer Heißluftballonfahrt Bremervörde.

Der Logenplatz am Himmel

Ballonfahren gehört zu den schönsten und sichersten Erlebnissen unserer Zeit. Ihre Heißluftballonfahrt Bremervörde beginnt am Haus am See, wenn der Wind eine leichte Brise zeigt und das lange Licht am Morgen oder späten Nachmittag der Landschaft einen besonderen Reiz gibt. Wir starten ca. 1 Stunde nach Sonnenaufgang oder ca. 3 Stunden vor Sonnenuntergang. Die Ruhe und der Ausblick sind faszinierend. Die Reiseroute und Geschwindigkeit bestimmt allein der Wind. Fast lautlos über den Dingen stehen, sanft vom Wind geschoben werden – so erleben Sie die Schönheit der Elbe Weser Region.

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