Thermik ist ein Begriff aus der Meteorologie und bezieht sich auf Aufwinde, die durch Temperaturunterschiede in der Luft entstehen. Beim Ballonfahren ist Thermik von Bedeutung, da Heißluftballone von diesen Aufwinden beeinflusst werden.
Die Sonneneinstrahlung erwärmt die Erde unterschiedlich, je nach Beschaffenheit des Bodens. Asphalt oder Sand heizen sich stärker auf als Wasser oder Vegetation. Die erwärmte Erdoberfläche gibt ihre Wärme an die Luft ab, die darüber liegt. Da warme Luft leichter ist als kalte Luft, steigt die erwärmte Luft auf und bildet Aufwinde. Diese Aufwinde, werden als Thermik bezeichnet. Thermik ist in der Luftfahrt wichtig, da sie von Piloten genutzt werden kann, um Höhe zu gewinnen, wie beispielsweise beim Segelfliegen.
Für Ballonfahrten ist es wichtig zu wissen, dass die Thermik nicht immer vorteilhaft ist. Starke, unkontrollierte Aufwinde können für einen Heißluftballon problematisch sein. Daher werden Heißluftballonfahrten oft in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden durchgeführt, wenn die Thermik weniger ausgeprägt ist. In dieser Zeit sind die Bedingungen für eine ruhigere und kontrollierter Heißluftballonfahrt in der Regel besser.
Ist Thermik eine Luftströmung?
Ja, Thermik ist eine Form von Luftströmung. Genauer gesagt handelt es sich um vertikale Luftströmungen, die durch Temperaturunterschiede in der Atmosphäre verursacht werden. Da warme Luft leichter ist als kalte Luft, steigt sie auf und bildet Aufwinde.
Während Thermik für den Aufstieg eines Segelflugzeugs genutzt werden kann, sollten Heißluftballon Piloten darauf achten, die mit unter sehr starke Thermik zu meiden, um unkontrollierte Richtungsänderungen bei der Heißluftballonfahrt zu vermeiden.