Um Dinge schweben zu lassen, wie den Heißluftballon, nutzt man den statischen Auftrieb der heißen Luft, in der Regel von Propan- oder Butan-Gasbrennern erzeugt. Aber warum gilt es nahezu als Todsünde, vom Schweben zu lassen oder Fliegen, anstatt vom Fahren eines Heißluftballons zu sprechen?
Anfangs ohne Menschen im Korb haben die Gebrüder Montgolfier 1783 die ersten Heißluftballone schweben lassen. Zu der Zeit gab es noch keine Flugzeuge, der Sprachgebrauch im Bezug auf die Luftfahrt orientierte sich an der Seefahrt.
Unter Seefahrt versteht man das Befahren von Ozeanen und Meeren.
Jetzt wollte man Dinge schweben lassen und das Luftmeer durchfahren. Daraus wurde ein Leckerbissen für Besserwisser, der heute aber nicht mehr richtig zündet. Inzwischen weiß es jeder, Dinge schweben zu lassen: Es ist fast so, wie auf einem fliegenden Teppich und sorgt für ein unvergessliches, romantisches Erlebnis. Ein Heißluftballon fährt – und zwar ausschließlich mit dem Wind.
Dinge schweben zu lassen
Deshalb werden auch hierzulande Ballonfahrten immer öfter zu besonderen Anlässen verschenkt. Das Motto heißt: Einmal in aller Ruhe schweben zu lassen die Region von oben bestaunen. Das ist in vielen Ortschaften möglich, in Niedersachsen, in den Alpen, in Norddeutschland und über Städten wie Hamburg, Hannover und Bremen. Kinder dürfen übrigens erst ab einer Körpergröße von etwa 1,30 Metern mitfahren; sie müssen auf jeden Fall über den Korbrand sehen können.
Teilnehmer – schweben zu lassen
Nicht jeder Teilnehmer steigt ohne Herzklopfen in den Korb. Dabei muss niemand Höhen- oder Flugangst fürchten. Auch Turbulenzen sind nicht zu erwarten, denn die Piloten, starten nur bei guten Wind- und Wetterverhältnissen. An das heftige Zischen und das feurige Fauchen zu Anfang und in Abständen zwischendurch gewöhnt man sich bald.
2016 sind laut Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) 99,9 Prozent aller Ballonfahrten in Deutschland problemlos verlaufen. Beachten Sie bitte das mit diesem verbundene Event, Dinge schweben zu lassen insbesondere Ballonfahrten aufregende Erlebnisse sind, die jedoch trotz aller Sicherheitsvorkehrungen nicht ohne Risiko für die teilnehmenden Personen sind.
Zum Ritual einer Ballonfahrt gehört eine „Taufe“. Außerdem gibt’s eine Adelsstand Urkunde nach der Landung, mal mit Sekt, mal mit Champagner.
Sprechen Sie uns an um Teilnehmer schweben zu lassen!